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Trump und Biden: Statt Fernsehduell gleichzeitige TV-Interviews in Miami und Philadelphia

US-Präsident Trump und sein Wahl-Herausforderer Biden werden am Donnerstag anstelle des ursprünglich geplanten Fernsehduells zeitgleich konkurrierende TV-Interviews geben. Sie werden sich dabei den Fragen von Bürgern stellen.

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US-Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden.

Foto: JIM WATSON,SAUL LOEB/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Donald Trump und Joe Biden werden am Donnerstagabend anstelle des ursprünglich geplanten Fernsehduells gleichzeitig in unterschiedlichen Städten TV-Interviews geben. Beide Gesprächsrunden werden voraussichtlich um 20:00 Uhr Ortszeit beginnen.

Miami und Philadelphia

Trump wird nach Angaben des Senders „NBC News“ in Miami an einer sogenannten Town-Hall-Veranstaltung teilnehmen, bei der Bürger Fragen stellen können. Savannah Guthrie, eine Moderatorin der „Today“-Show, wird Gastgeberin sein. Die Veranstaltung findet im Pérez-Kunstmuseum unter freiem Himmel statt. Es gelten strikte Abstandsregeln, die Zuschauer müssen Masken tragen.
Gleichzeitig wird Biden, der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, in einer Stadthalle in Philadelphia in einer von „ABC News“ ausgerichteten Veranstaltung Fragen beantworten.
Trump und Biden sollten ursprünglich am 15. Oktober zum zweiten Mal miteinander sprechen, doch die Kommission für Präsidentschaftsdebatten, eine überparteiliche Gruppe, die die Debatten organisiert, hat die geplante Veranstaltung abgesagt. Auf eine virtuelle Debatte wollte sich Trump nicht einlassen.

Voreingenommenheit des Moderators?

Die Absage geschah auch nach Vorwürfen, dass Steve Scully, ein „C-SPAN“-Korrespondent, der die zweite Debatte moderieren sollte, voreingenommen sei. Verschiedene Beobachter wiesen darauf hin, dass er in der Vergangenheit für Biden gearbeitet hatte und einige seiner Tweets Feindseligkeit gegenüber Trump zeigten.
Scully fragte scheinbar auf Twitter Anthony Scaramucci, einen ehemaligen Assistenten des Weißen Hauses, der jetzt als Anti-Trump-Stimme bekannt ist, wie er auf Trump reagieren sollte, der ihn kritisiert hatte. „C-SPAN“ und die Kommission behaupteten wenig später, Scullys Konto sei gehackt worden.
Eine weitere Präsidentschaftsdebatte ist für den 22. Oktober geplant. Die persönliche Debatte wird an der Belmont-Universität in Nashville, Tennessee, stattfinden, wenn alles nach Plan verläuft. Moderieren wird Kristen Welker von „NBC“.
(Mit Material von afp)

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