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Trump: US wenden keine Folter an - Verteidigungsminister Mattis "lehnt solche Verhörmethoden ab”

US-Verteidigungsminister James Mattis lehne Folter bei Verhören ab, sagte Donald Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Großbritanniens Premierministerin May. "Er hat das Sagen. Er ist ein Experte, er genießt hohes Ansehen".

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US-Präsident Donald Trump und Verteidigungsminister James Mattis. 27 Januar 2017.

Foto: Olivier Douliery-Pool/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die USA werden nach Worten von US-Präsident Donald Trump nicht zur Anwendung von Foltermethoden bei Verhören mutmaßlicher Terroristen zurückkehren.
Verteidigungsminister James Mattis habe mehrmals öffentlich erklärt, er lehne solche Verhörmethoden ab, sagte Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Großbritanniens Premierministerin Theresa May in Washington. „Er hat das Sagen. Er ist ein Experte, er genießt hohes Ansehen”, fügte Trump hinzu.
Am Mittwoch antwortete der US-Präsident auf die Frage eines Journalisten: “Haben sie den Eindruck, dass Waterboarding funktioniert?” mit: “Ja, absolut, ich habe den Eindruck, dass es funktioniert.”
Wenn die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) Dinge mache “die niemand seit dem Mittelalter gemacht hat”, wolle auch er nicht auf solche Praktiken verzichten. “Feuer muss mit Feuer bekämpft werden”, fügte Trump hinzu.
Die Folter ist in den USA illegal. Unter Trumps Vorgänger Barack Obama war das Waterboarding verboten worden, bei dem der Tod durch Ertrinken simuliert wird. Die Methode hatte der Auslandsgeheimdienst CIA nach den Anschlägen des 11. September 2001 eingesetzt. 2015 beschloss der US-Kongress zudem ein generelles Folterverbot. (afp/so)

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