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Trump verteidigt Pläne für Truppenabzug aus Syrien

Trump hatte am 19. Dezember den vollständigen Abzug der rund 2000 US-Soldaten aus Syrien angekündigt. Die überraschende Ankündigung stieß nicht nur bei den Verbündeten Washingtons im Kampf gegen den IS auf Unverständnis.

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Präsident Donald Trump und seine Frau Melania besuchten am 26. Dezember 2018 überraschend die US-Soldaten im Irak. Sie wünschten ein frohes Weihnachtsfest und bedankten sich bei den Soldaten für ihren Einsatz.

Foto: Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

US-Präsident Donald Trump hat seine Pläne für einen Truppenabzug aus Syrien verteidigt. Er löse damit ein Wahlversprechen ein, schrieb Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Zugleich stellte er einen langsamen Abzug der US-Soldaten und eine Fortsetzung des Kampfs gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Aussicht.
Der IS sei aus Syrien “weitgehend” verschwunden, schrieb Trump. “Wir schicken unsere Soldaten nun langsam nach Hause, damit sie bei ihren Familien sein können, während wir gleichzeitig die Überbleibsel des IS bekämpfen.” Kritik an seiner Syrien-Strategie wies Trump zurück. Jeder andere wäre für die Erfolge im Kampf gegen den IS “als nationaler Held gefeiert worden”, twitterte der US-Präsident.
Trump hatte am 19. Dezember den vollständigen Abzug der rund 2000 US-Soldaten aus Syrien angekündigt. Die überraschende Ankündigung stieß nicht nur bei den Verbündeten Washingtons im Kampf gegen den IS auf Unverständnis, sondern löste auch in den USA scharfe Kritik aus.
Der einflussreiche republikanische Senator Lindsey Graham hatte Trump am Sonntag aufgefordert, seine Entscheidung zu überdenken. Nach einem Gespräch im Weißen Haus sagte Graham, der Präsident verstehe “die Notwendigkeit”, den Kampf gegen den IS in Syrien zu Ende zu bringen.  (afp)

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