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Präsident Trump will Kosten für Mauerbau an mexikanischer Grenze deutlich senken

Präsident Trump will die Kosten des Mauerbaues zu Mexiko drücken: Das Heimatschutzministerium geht von über 21 Milliarden Dollar aus. Der republikanische Chef des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, veranschlagte zwölf bis 15 Milliarden Dollar. Sobald er sich selbst darum kümmern werde, "wird der Preis WEIT NACH UNTEN gehen!", versprach Donald Trump.

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Grenze zwischen Mexiko und Kalifornien: Hier will Donald Trump noch einmal kräftig dazubauen - möglicherweise aber mit US-Steuergeldern finanziert.

Foto: Mike Nelson/dpa

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Nach US-Medienberichten, wonach der Bau der von US-Präsident Donald Trump geplanten Mauer an der Grenze zu Mexiko 21,6 Milliarden Dollar (20 Milliarden Euro) kosten wird, hat Trump deutlich niedrigere Kosten in Aussicht gestellt. Er habe gelesen, dass die “große Grenz-MAUER mehr kosten wird als ursprünglich von der Regierung gedacht”, schrieb Trump am Samstag im Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter.
Allerdings sei er bislang nicht persönlich mit der Planung oder den Verhandlungen befasst, ergänzte der US-Präsident. Sobald er sich selbst darum kümmern werde, “wird der Preis WEIT NACH UNTEN gehen!”, versprach Trump.
US-Medien hatten aus einer internen Regierungsstudie zitiert, wonach das Heimatschutzministerium davon ausgeht, dass der Bau der Grenzmauer mehr als drei Jahre dauern und weit teurer werden wird als die zwölf bis 15 Milliarden Dollar, die der republikanische Chef des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, im vergangenen Monat veranschlagt hatte.
Der neue US-Präsident hatte als eine seiner ersten Amtshandlungen im Januar per Dekret den Bau einer Mauer entlang der 3200 Kilometer langen Grenze zu Mexiko angeordnet. Er begab sich damit an die Umsetzung eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen. Mit dem Wall will er die illegale Einwanderung bekämpfen.
Trump will die Kosten für die Mauer der mexikanischen Regierung aufbürden. Mexiko lehnt das ab. Die Beziehungen beider Länder haben sich seit Trumps Amtsantritt deutlich verschlechtert. (afp)

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