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Kein Zugriff mehr

Türkei sperrt Onlinedienst Discord

Der Zugang zum Onlinedienst Discord ist nun auch in der Türkei gesperrt. Sie begründet diesen Schritt mit Schutz der Jugendlichen und Kinder.

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Um Kinder und Jugendliche zu schützen, hat die Türkei die Plattform Discord gesperrt.

Foto: lakshmiprasad S/iStock

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Einen Tag nach Russland hat auch die Türkei den Zugang zum Onlinedienst Discord gesperrt. Die Maßnahme diene dazu, Kinder und Jugendliche vor Missbrauch im Netz schützen, erklärte das türkische Justizministerium am Mittwoch. Nach Angaben der türkischen Kommunikationsbehörde erfolgte die Sperrung auf Anordnung eines Gerichts in Ankara.
„Wir sind entschlossen, unsere Jugendlichen und unsere Kinder […] vor schädlichen und kriminellen Veröffentlichungen in sozialen Medien und im Internet zu schützen“, erklärte der türkische Justizminister Yılmaz Tunç im Onlinedienst X.
Die in den USA ansässige und insbesondere bei Videospielfans beliebte Plattform Discord hat 150 Millionen aktive Nutzer weltweit und gilt als Alternative zu Diensten wie X und Facebook.

Plattform Roblox bereits im August gesperrt

Im August hatte die Türkei bereits den Zugang zur Videospieleplattform Roblox gesperrt. Justizminister Tunç begründete dies mit der Verbreitung von „Inhalten“ auf der Plattform, die zum Missbrauch von Kindern führen könnten. Auch der Zugang zu Instagram wurde in der Türkei im August für mehrere Tage blockiert – wegen vager Vorwürfe der Zensur und der Veröffentlichung unzulässiger Inhalte.
Russland hatte am Dienstag eine Sperre von Discord verkündet. Damit solle verhindert werden, dass die Plattform für „terroristische und extremistische Zwecke“ genutzt werde, erklärte die  staatliche Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor. (afp)

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