Corona-Maßnahmen
Umfrage: Jeder zweite Schweizer Gastro-Betrieb wegen Corona vor Insolvenz

Ein Kellner mit einem Mundschutz posiert am späten Abend in Genf in dem fast leeren Restaurant "Le Lyrique Cafe Brasserie" während einer Sperrbeschränkung im Rahmen der Corona-Pandemie.
Foto: FABRICE COFFRINI / AFP über Getty Images
Die Schweizer Hotel- und Gastronomiebranche hat vor einer massiven Pleitewelle der Branche wegen der coronabedingten Schließungen gewarnt.
Ohne sofortige Finanzhilfen der Regierung drohe bis Ende März fast der Hälfte der Betriebe die Insolvenz, erklärte der Gastronomieverband Gastrosuisse am Sonntag auf der Grundlage einer Umfrage unter 4.000 Unternehmen. Bereits jetzt benötigten 98 Prozent der befragten Betriebe dringend neue Liquidität.
Der Verband warnte zugleich vor einem drastischen Jobverlust in dem Bereich. Nach dem Wegfall von Arbeitsplätzen während der Corona-Beschränkungen im Frühjahr und weiteren Streichungen Ende vergangenen Jahres drohe nun eine dritte Entlassungswelle, warnte der Verband.
Wegen steigenden positiven Corona-Testergebnissen und Covid-19 Erkrankten hat die Schweizer Regierung Bars und Restaurants vorübergehend geschlossen. Zunächst sollten die Maßnahmen am 22. Januar enden. Mittlerweile wird jedoch eine Verlängerung bis Ende Februar erwartet. (afp)
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