In Westminister Abbey in London
Umweltaktivisten besprühen Grab von berühmtem Naturforscher Darwin in London
Umweltaktivistinnen der Gruppe Just Stop Oil haben die letzte Ruhestätte des britischen Naturforschers Charles Darwin in London mit oranger Sprühkreide bemalt. Die Polizei nahm die Frauen fest.

Das Grab von Charles Darwin in Westminster Abbey wurde verschmutzt.
Foto: Justin Tallis/AFP via Getty Images
Umweltaktivisten der Gruppe Just Stop Oil haben am Montag die letzte Ruhestätte des berühmten britischen Naturforschers Charles Darwin in London mit orangefarbener Kreide besprüht.
Auf einem im Onlinedienst X veröffentlichten Video war zu sehen, wie zwei Aktivistinnen „1.5 is dead“ (1,5 Grad ist tot) auf das Grab des Begründers der Evolutionstheorie in der Westminster Abbey schreiben. Die Londoner Polizei nahm die Frauen wegen Sachbeschädigung fest.
Die internationale Gemeinschaft hatte sich 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris darauf verständigt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Am Freitag hatte das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus gemeldet, dass diese Marke im Jahr 2024 im Durchschnitt erstmals überschritten wurde.
Westminster Abbey weiter geöffnet
Ein Sprecher der geschichtsträchtigen Londoner Kirche erklärte, durch die Aktion seien keine dauerhaften Schäden zu erwarten. Die Türen blieben weiterhin für Gläubige und Besucher geöffnet.
Just Stop Oil fordert von der britischen Regierung ein Ende der Öl- und Gasförderung. Die Gruppe hatte seit ihrer Gründung 2022 mit zahlreichen umstrittenen Protestaktionen für Aufsehen gesorgt. Unter anderem attackierten Aktivisten Gemälde des Malers Vincent Van Gogh mit Suppe und besprühten das weltberühmte Steinzeitmonument Stonehenge mit Farbe. (afp)
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