US-Außenminister fordert Staaten auf, aus China flüchtende Angehörige von Minderheiten aufzunehmen
Der amerikanische Außenminister erneuerte seine Forderung nach einem "sofortigen Ende der Unterdrückung" von Minderheiten in der chinesischen Region Xinjiang.

Mike Pompeo, Außenminister der USA, während einer Pressekonferenz.
Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
US-Außenminister Mike Pompeo hat andere Länder aufgefordert, aus China flüchtende Angehörige von Minderheiten aufzunehmen. Die US-Regierung fordere, dass Länder Menschen, die aus China fliehen wollten, eine sichere Zuflucht und Asyl bieten, sagte Pompeo am Sonntag bei einem Besuch in Kasachstan.
Der Außenminister erneuerte die Forderung nach einem “sofortigen Ende der Unterdrückung” von Minderheiten in der chinesischen Region Xinjiang, die an Kasachstan grenzt. Berichten zufolge sind in der Provinz im Nordwesten Chinas mehr als eine Million Uiguren und andere Muslime in sogenannten Umerziehungslagern inhaftiert.
Von Kasachstan flog Pompeo weiter nach Usbekistan. Dort waren für Montag Gespräche mit Präsident Schawkat Mirsijojew sowie ein Treffen mit den Außenministern der fünf zentralasiatischen früheren Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan geplant. (afp)
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