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Rückschlag für chinesische Marine

US-Beamter: China vertuscht Untergang von neuestem Atom-U-Boot

Pekings brandneues Atom-U-Boot versinkt direkt am Pier, was die die chinesische Marine zu verbergen versucht habe. US-Insider spricht von vertuschter Krise – Wie tief reicht die Korruption in der Armee?

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Ein Mitglied der chinesischen Marine am 20. April 2024 während einer von der chinesischen Marine organisierten Pressetour in einem Hafen in Qingdao, Provinz Shandong, China.

Foto: WANG ZHAO/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

China hat nach US-Regierungsangaben versucht, den Untergang seines neuesten Atom-U-Boots zu vertuschen. Es sei nicht überraschend, dass die chinesische Marine zu verbergen versuche, dass ihr neues atombetriebenes Angriffs-U-Boot direkt am Pier gesunken sei, sagte am Donnerstag ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamte, der anonym bleiben wollte.
Neben den offensichtlichen Fragen zu Ausbildungsstandards und Ausrüstungsqualität werfe der Vorfall tiefere Fragen zur internen Verantwortung der Armee und der Kontrolle der chinesischen Verteidigungsindustrie auf, bei der es seit langer Zeit Korruption gebe, sagte der US-Regierungsmitarbeiter.
Erstmals hatte das „Wall Street Journal“ über den Untergang des U-Boots auf einer Werft in diesem Jahr berichtet. Demnach zeigten spätere Satellitenbilder, dass dort große Schwimmkräne zur Bergung eintrafen.
Der Vorfall ist ein Rückschlag für China, das seine Marine modernisieren will. China hat die größte Marine der Welt, die allerdings viele kleinere Kriegsschiffe wie Korvetten und Fregatten umfasst.
Die USA und Großbritannien arbeiten ihrerseits derzeit daran, Australien mit atombetriebenen U-Booten auszustatten. Peking steht diesen Bemühungen, die auch die gemeinsame Entwicklung moderner Kampffähigkeiten vorsehen und als strategische Antwort auf die militärischen Ambitionen Chinas im Pazifikraum gesehen werden, kritisch gegenüber. (afp/red)

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