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US-Russland-Kooperation wäre eine "gute Sache”: Trump hält "sehr gute Beziehung” zu Putin für möglich

US-Präsident Donald Trump will mit Russland gute Beziehungen. Doch er hat es schwer. Es gibt zu viele, die eine Eskalation bevorzugen würden.

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Donald Trump.

Foto: Win McNamee/Getty Images

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Lesedauer: 3 Min.

US-Präsident Donald Trump hält die Entwicklung einer “sehr guten Beziehung” zum russischen Staatschef Wladimir Putin nach wie vor für möglich.
Dies sei eine “reale Möglichkeit”, sagte Trump am Dienstag während eines Treffen mit den Staatschefs der drei baltischen Staaten im Weißen Haus.
Nach dem Giftanschlag in Großbritannien wurde seitens des Westen eine diplomatischen Krise ausgelöst. Russland wurde ohne Beweise der Tat beschuldigt. Eine Spirale der gegenseitigen Ausweisung von Diplomaten begann.
Auch die US-Regierung musste mitziehen: 60 russische Diplomaten und deren Angehörige wurden ausgewiesen – die Schließung des russischen Konsulats in Seattle wurde beschlossen. Diese Reaktion war mit zahlreichen anderen Staaten koordiniert. Insgesamt wiesen mehr als 20 Länder russische Staatsbürger aus.
Russland antwortete darauf seinerseits mit der Ausweisung zahlreicher Diplomaten, darunter 60 US-Vertretern. Auch ordnete die russische Regierung die Schließung des US-Konsulats in St. Petersburg an.

Trump bekräftigt: Zusammenarbeit mit Russland “eine gute Sache”

Trump sagte bei einer Pressekonferenz mit den baltischen Staatschefs, niemand sei im Umgang mit Russland “härter” gewesen als er. Er bekräftigte aber seine Meinung, dass es “eine gute Sache, nicht eine schlechte Sache” wäre, wenn die USA mit Russland auskämen.
Der US-Präsident betonte, wenn er sich mit Putin verstünde, wäre dies eine “großartige Sache”.

Trumps-Widersacher wollen keine guten Russland-Beziehungen

Trump hatte sich zuletzt in den USA viel Kritik dafür eingehandelt, dass er Putin telefonisch zu dessen Wahlsieg gratuliert hatte. Dabei soll er sich laut Medienberichten über eine Empfehlung seiner Berater hinweggesetzt haben.
Nach Angaben des Kremls soll Trump bei dem Telefonat am 20. März den russischen Präsidenten auch zu einem Besuch im Weißen Haus eingeladen haben. Von US-Präsidentensprecherin Sarah Sanders wurde dies aber so nicht bestätigt. Trump und Putin hätten über ein bilaterales Treffen in “nicht naher Zukunft gesprochen”, sagte sie am Montag. Dabei seien mehrere mögliche Orte für das Treffen genannt worden, darunter das Weiße Haus.
Trump wird von den Medien und seinen Widersachern wegen seiner offenen Haltung gegenüber Putin dauernd kritisiert. (afp/so)

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