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US-Verteidigungsminister kritisiert europäische “Schmarotzer” innerhalb der NATO

2014 hatten die NATO-Staaten beschlossen, ihre Militär- und Rüstungsausgaben bis 2024 auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern. Besonders europäische Mitgliedsstaaten sind von diesem Ziel weit entfernt.

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Die NATO könne sich keine "Schmarotzer" erlauben, sagte US-Außenminister Mark Esper. Das Bündnis beruhe "auf gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Werten und der Bereitschaft, dafür zu kämpfen". Es dürfe "keine Rabatte" geben.

Foto: Bet_Noire/iStock

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US-Verteidigungsminister Mark Esper hat die Forderung Washingtons nach höheren Verteidigungsausgaben der NATO-Mitglieder verteidigt und eine “Schmarotzer”-Mentalität der europäischen Staaten kritisiert.
Die NATO könne sich keine “Schmarotzer” erlauben, sagte Esper am Freitag. Das Bündnis beruhe “auf gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Werten und der Bereitschaft, dafür zu kämpfen”. Es dürfe “keine Rabatte” geben, fügte er hinzu.
2014 hatten die NATO-Staaten beschlossen, ihre Militär- und Rüstungsausgaben bis 2024 auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern. Allerdings erreichen in diesem Jahr nur neun der 29 NATO-Mitglieder das Zwei-Prozent-Ziel.
Deutschland kommt nach NATO-Daten 2019 auf 1,38 Prozent. Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2024 1,5 Prozent zu erreichen.

Trump: Deutschland lässt sich auf Kosten der USA beschützen

US-Präsident Donald Trump fordert von den europäischen NATO-Mitgliedern seit Jahren höhere Verteidigungsausgaben. Er verlangt dabei, dass alle Alliierten bis zum Jahr 2024 “mindestens zwei Prozent” der Wirtschaftsleistung für diesen Bereich ausgeben.
Trump kritisierte regelmäßig insbesondere das wirtschaftsstarke Deutschland, das sich auf Kosten der USA beschützen lasse. (afp)

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