Chinas Unterdrückungs-Aktion sorgte für Medienrummel
Verhaftung in Belgrad: Elf Menschenrechts-Aktivisten wieder frei

Bulgariens Medien berichteten ausführlich, dass neun ihrer Landsleute während des 16+1 Gipfels in Belgrad verhaftet wurden - nur weil China seine Verfolgung der Meditiationspraxis Falun Gong mit allen Mitteln geheimhalten will. (Pressekonferenz in Sofia am 18. Dezember.) Foto: NTDTV
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Die elf Menschenrechts-Aktivisten welche in Serbien illegal in Abschiebehaft genommen worden waren, sind wieder frei. Am Mittwochabend wurden sie nach Abschluss des 16+1-Gipfels in Belgrad frei gelassen, obwohl die Behörden vorher mitgeteilt hatten, sie bis Ende der Woche festhalten zu wollen.
Die elf Männer und Frauen sind Praktizierende der chinesischen Meditationsmethode Falun Gong, die seit 1999 in China einer umfassenden politischen Verfolgung unterliegt. Um gegen die Menschenrechtsverbrechen von Chinas Regime zu demonstrieren, waren sie aus Bulgarien, der Slowakei und Finnland angereist. Im Rahmen des 16+1-Gipfels hatte auch Chinas Premier Li Keqiang in der serbischen Haupstadt geweilt.
Chinas Regime hatte offenbar Druck auf die serbische Regierung ausgeübt, um Protestaktionen der Elf zu verhindern und sorgte dafür, dass die Demonstranten schon am Flughafen gestoppt wurden. Die Verhaftung erfolgte entgegen der serbischen Verfassung und ohne rechtliche Grundlage. Druck von Seiten der EU und der Menschenrechts-NGO Amnesty International soll ihre Freilassung beschleunigt haben. (Mehr dazu, wie Serbien seine eigenen Gesetzte brach HIER.)
Medienrummel in Bulgarien
Da neun von ihnen bulgarische Staatsbürger waren, war die Resonanz der bulgarischen Medien enorm groß. Über die illegale Verhaftung wurde in allen Medien Bulgariens berichtet. Das Thema „Organraub in China“ und die noch immer andauernde Verfolgung der Falun Gong-Anhänger im größten kommunistischen Staat der Erde bekamen infolgedessen große öffentliche Aufmerksamkeit. (rf)
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