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17 Abkommen

Verteidigung und Energie: Venezuela unterzeichnet mehrere Abkommen mit Russland

Venezuela und Russland wollen in den Bereichen Verteidigung und Energie enger zusammenarbeiten. 17 Abkommen seien besiegelt worden.

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Schon in der Corona-Pandemie ließ Venezuelas Staatschef Maduro das Weihnachtsfest vorziehen. (Archivbild) Foto: Jeampier Arguinzones/dpa

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Bei einem Besuch eines hochrangigen Kreml-Vertreters in Caracas haben Venezuela und Russland am Donnerstag Abkommen über Geheimdienstarbeit und Spionageabwehr sowie Zusammenarbeit im Energiebereich unterzeichnet. Nach Angaben des venezolanischen Staatsfernsehens sagte der russische Vize-Ministerpräsident Dmitri Tschernischenko der venezolanischen Vizepräsidentin Delcy Rodríguez, dass Moskau bereitstehe, die Streitkräfte Caracas’ mit „den hochentwickelsten Waffen und Militärausrüstung“ zu unterstützen.
Die zwei Länder hätten vereinbart, unter anderem in den Bereichen von „Geheimdienst und Spionageabwehr“, dem Einsatz von Drohnen und der Erdölexplorationstechnologie zusammenzuarbeiten, gab der Moderator der Gespräche an.
Später sagte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bei einer Zeremonie im Präsidentenpalast Miraflores, die 17 Abkommen würden „den Weg der Vereinigung und Zusammenarbeit“ zwischen Venezuela und Russland „von jetzt an bis 2030 und darüber hinaus“ besiegeln und stärken.
Russland ist eines der wenigen Länder, die den Anspruch des sozialistischen Staatschef Maduro auf einen Wahlsieg bei der Präsidentschaftswahl im Juli anerkannt haben. Mehrere lateinamerikanische Länder und die USA stützen den Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia als rechtmäßigen Gewinner und berufen sich dabei auf von der Opposition veröffentlichte, detaillierte Wahlergebnisse. Die Wahlbehörden Venezuelas haben bisher immer noch keine Aufschlüsselung des Wahlergebnisses veröffentlicht.
Russland unterstützt seinerseits Venezuela angesichts einer Reihe von US-Sanktionen, mit welchen die USA das südamerikanische Land belegt haben, da sie Maduros Wiederwahl im Jahr 2018 nicht anerkennen. (afp/red)

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