Viele Moscheen im Iran öffnen wieder
Im Iran sollen die wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossenen Moscheen in weiten Teilen des Landes wieder öffnen, kündigte Präsident Hassan Ruhani an.

Iraner, die in ihren Fahrzeugen sitzen, nehmen während des Ramadan am 30. April 2020 auf einem Parkplatz in Teheran an einer religiösen Zeremonie teil.
Foto: STR/AFP über Getty Images
Wie Präsident Hassan Ruhani am Sonntag ankündigte, dürfen ab Montag die seit Anfang März geschlossenen Moscheen in rund einem Drittel der Verwaltungsbezirke wieder öffnen. Weil es in diesen 132 Bezirken nur ein geringes Ansteckungsrisiko gebe, könnten in den Moscheen auch wieder Freitagsgebete stattfinden.
In den Moscheen sollen aber weiterhin die Schutzmaßnahmen gegen SARS-CoV-2 beachtet werden: Die Abstands- und Hygieneregeln seien “wichtiger” als gemeinsame Gebete in Moscheen, sagte Ruhani.
Nach Angaben der Johns Hopkins University haben sich mehr als 96.000 Menschen infiziert, mehr als 6100 Menschen starben an der Lungenkrankheit Covid-19 (Stand 3.5., 10:00 Uhr). Die Dunkelziffer dürfte höher liegen. (afp/ks)
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