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Vorwürfe an die griechische Politik: Freiwillige Feuerwehren "systematisch geschwächt”

Der Vorsitzende des Verbandes der freiwilligen Feuerwehren Griechenlands hat inmitten der Brandkatastrophe Vorwürfe an die griechische Politik erhoben.

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Feuer in Griechenland.

Foto: ANGELOS TZORTZINIS/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Vorsitzende des Verbandes der freiwilligen Feuerwehren Griechenlands (Esepa), Nikos Sachinidis, hat inmitten der Brandkatastrophe nahe der Hauptstadt Athen Vorwürfe an die griechische Politik erhoben.
Sein Verband sei aus politischen Gründen systematisch geschwächt worden, sagte Sachinidis der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Mittwochsausgabe).
Durch eine Gesetzesänderung im Jahr 2014 seien die Befugnisse der freiwilligen Wehren stark beschnitten worden – mit “katastrophalen Folgen”.
Sachinidis gab sich überzeugt, die Bandkatastrophe vom Montag hätte glimpflicher ablaufen können, wenn Esepa noch die alten Rechte und ihre einstige Stärke gehabt hätte.
“Das ist absolut sicher. Ich kenne die Gegend, in der die Feuer gewütet haben. Wir hatten dort einst Freiwillige. Die hätten sofort löschen können”, so der Vorsitzende der Esepa. Die Berufsfeuerwehr in Griechenland habe nur etwa 270 Wachen, mitunter dauere die Anfahrt zu einem Brand bis zu einer Stunde. (dts)

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