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Raketentests in Nordkorea

USA sanktionieren Netzwerk mit Sitz in China

Die USA haben Sanktionen gegen ein in China ansässiges Netzwerk verhängt, das verdächtigt wird, Nordkoreas Raketenprogramm unterstützt zu haben.

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Die Titelseite einer chinesischen Zeitung mit einem Foto von dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un (l) und Chinas Staatschef Xi Jinping (r).

Foto: Fred Dufour/afp via Getty Imag

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Lesedauer: 1 Min.

Die USA haben ein in China ansässiges Netzwerk wegen der mutmaßlichen Unterstützung von Nordkoreas Raketenprogramm sanktioniert.
Wie das US-Finanzministerium am Mittwoch bekanntgab, richten sich die Strafmaßnahmen gegen sechs Personen und fünf Firmen, die Pjöngjang Elemente für die Herstellung ballistischer Raketen geliefert hätten. Dies stelle einen „flagranten Verstoß” gegen die geltenden UN-Sanktionen dar, fügte das Ministerium hinzu.

Illegale Beschaffungsnetzwerke

„Die Vereinigten Staaten sind weiterhin entschlossen, unsere Werkzeuge zur Durchsetzung dieser internationalen Sanktionen zu nutzen“, hieß es weiter. Das schließe auch die Störung „illegaler Beschaffungsnetzwerke“ für Nordkorea ein.
Den US-Angaben zufolge nutzt Pjöngjang ein „umfangreiches Netzwerk“ ausländischer Agenten, um die benötigten Materialien aus dem Ausland zu beschaffen. Unter diesen Agenten seien nordkoreanische Diplomaten und Handelsgesandte, aber auch Drittstaatler und ausländische Firmen.
Trotz der UN-Sanktionen nimmt Nordkorea regelmäßig Raketentests vor und feuert ballistische Raketen ab. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte angekündigt, die Entwicklung von Waffen auszuweiten – auch die taktischer Atomwaffen. China ist einer der Unterstützer des weitestgehend isolierten Landes. (afp/red)

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