Wien-Terror: Verdächtiger aus Umfeld des islamistischen Attentäters tot aufgefunden

Ein bewaffneter Polizist steht Wache vor der Ankunft des österreichischen Bundeskanzlers Kurz und des Präsidenten des Europäischen Rates, um den Opfern des jüngsten Terroranschlags in Wien, Österreich, am 9. November 2020 zu gedenken.
Foto: JOE KLAMAR / AFP via Getty Images
Einer der mutmaßlichen Komplizen des islamistischen Wien-Attentäters Kujim F. ist tot aufgefunden worden. Obwohl alles auf „Selbstmord durch Erhängen“ hindeute, wurde eine Obduktion angeordnet, berichtet die „Krone“.
Dem Bericht nach soll der Mann dem Wien-Attentäter sehr nahe gestanden und wohl in die Anschlagspläne eingeweiht gewesen sein. Zudem besteht der Verdacht, dass er ihm bei der Vorbereitung des Attentats geholfen habe.
Die Fahndung nach den möglichen Hintermännern und Komplizen des Terroranschlags in Wien erbrachte im Verlauf Dutzender Razzien wenige Stunden nach dem Attentat die Festnahme von 15 Verdächtigen.
Kujtim F. hatte am 2. November 2020 vier Menschen getötet und 23 teils schwer verletzt. Einige Wochen später wurden der gebürtige Afghane Hedayatollalah Z. und der polizeibekannte Tschetschene Adam M. von einer Cobra-Sondereinheit in Wien festgenommen, weil sich ihre DNA auf den Waffen von Kujtim F. befand.
Aktuell sollen sich noch zehn der Festgenommenen in Untersuchungshaft befinden, während sich die übrigen sieben Verdächtigen bis zum Prozess auf freiem Fuß befinden. (sm)
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