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Südwestchina

China: Zahl der Toten nach Erdbeben steigt auf 65

Nach dem heftigen Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ist die Zahl der Toten auf mindestens 65 gestiegen.

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Rettungskräfte bringen Überlebende in die Stadt Moxi in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.

Foto: Hong Fule/XinHua/dpa

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Hunderte weitere Personen seien verletzt worden, berichteten chinesische Staatsmedien am Dienstag. Demnach werden auch noch einige weitere Menschen vermisst.
Besonders betroffen von dem Beben war der Kreis Luding. Als Folge der Erschütterungen wurden Erdrutsche ausgelöst, mehrere Straßen blockiert und Telekommunikationsleitungen gekappt. Zudem mussten einige Kraftwerke, die die Region mit Strom versorgen, heruntergefahren werden.

Erinnerung an 2008

Sogar in der mehr als 500 Kilometer entfernten Millionenmetropole Chongqing waren die Erdstöße deutlich zu spüren. „Ich dachte zuerst, ich falle in Ohnmacht“, berichtete eine Frau, die im 10. Stock eines Hochhauses wohnt. Kurz danach sei aber alles vorbei gewesen. Im Erdbebengebiet wurden Hunderte Einsatzkräfte mobilisiert, wie staatliche Medien berichteten.
2008 war die Provinz Sichuan von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 heimgesucht worden. Damals waren offiziell mehr als 80 000 Menschen ums Leben gekommen. Sichuan liegt am Rand der Überschiebungszone der indischen Kontinentalplatte und der eurasischen Platte. Wegen der Plattenverschiebungen ist die Provinz besonders erdbebengefährdet. (dpa/dts)

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