60.000 Hektar Land überflutet
Zehntausende Menschen fliehen vor Überschwemmungen in Nigeria
Zwei große Flüsse in Zentralnigeria sind nach schweren Überschwemmungen über die Ufer getreten und haben Zehntausende von Menschen vertrieben.

Überschwemmung in Nigera.
Foto: HARUNA YAHAYA/AFP via Getty Images
Schwere Überschwemmungen haben in Nigeria zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Zwei große Flüsse traten im Bundesstaat Kogi über die Ufer, wie das Rote Kreuz am Sonntag mitteilte. Mehr als 60.000 Menschen seien evakuiert worden. Rund 60.000 Hektar Land seien überflutet worden.
Ein Behördenvertreter sagte, die Aufnahmezentren für Vertriebene seien überfüllt. In den betroffenen Gebieten lebten mehr als eine Million Menschen, fügte er hinzu.
Die ersten Überschwemmungen waren vor einem Monat gemeldet worden. Betroffen sind dicht besiedelte Gebiete, darunter auch Teile der Hauptstadt von Kogi, Lokoja. Todesopfer gab es nach Behördenangaben bislang nicht.
Bereits in den vergangenen Jahren war das mit rund 215 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Afrikas von besonders heftigen Regenfällen heimgesucht worden. 2022 kamen bei den schwersten Überschwemmungen seit Jahren mehr als 500 Menschen ums Leben, rund 1,5 Millionen Menschen verloren ihr Zuhause. (afp/red)
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