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Slowakei

Zuspitzung der Regierungskrise in der Slowakei durch Rücktritt weiterer Minister

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Der slowakische Ministerpräsident Igor Matovic (R) und der slowakische Gesundheitsminister Marek Krajci geben am 1. März 2021 auf dem internationalen Flughafen in Kosice, Slowakei, eine Presseerklärung ab, nachdem ein Flugzeug der slowakischen Armee mit Corona-Impddosen von Sputnik V aus Moskau eingetroffen waren.

Foto: PETER LAZAR / AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Regierungskrise in der Slowakei hat sich durch den Rücktritt von zwei weiteren Ministern der Vier-Parteien-Koalition verschärft. Der für Außen- und Europapolitik zuständige Minister Ivan Korcok und Bildungsminister Branislav Grohling erklärten am Mittwoch ihren Rücktritt. Damit zogen sich bereits sechs von 16 Mitgliedern des Kabinetts zurück. Regierungschef Igor Matovic geriet zudem unter Druck, weil die liberale Präsidentin Zuzana Caputova seine Demission forderte.
Matovic werden Fehler bei der Eindämmung der Corona-Epidemie vorgeworfen. Caputova erklärte, Matovic solle den Weg zur “Rekonstruktion der Regierung” freimachen.
Matovic erklärte sich schon am Sonntag zum Rücktritt bereit, er will aber auch künftig Minister sein. Das wird von den Koalitionspartnern abgelehnt. Laut Meinungsumfragen vertreten mehr als 80 Prozent der Slowaken die Ansicht, dass Matovic zurücktreten müsse. Der bisherige Finanzminister Eduard Heger wird als möglicher Nachfolger genannt. (afp)

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