Gesamtwert rund eine Million Euro
1.000 Euro pro Monat: Verein verlost 50 „Grundeinkommen“
Der Verein Mein Grundeinkommen verlost 50 Grundeinkommen in Höhe von jeweils 1.000 Euro pro Monat für ein Jahr. Diese Aktion findet zum 10-jährigen Jubiläum des Vereins statt.

Die Jubiläumsverlosung ist mit einem Umfang von einer Million Euro die bislang größte Einzelaktion. Foto: Christian Horz/iStock
Foto: Christian Horz/iStock
Der Verein Mein Grundeinkommen verlost in der kommenden Woche 50 Grundeinkommen mit einem Gesamtwert von rund einer Million Euro. Kostenlos teilnehmen kann Jeder und Jede, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.
40 der Gewinner erhalten dann ein Jahr lang 1.000 Euro pro Monat. Zehn weitere Gewinner erhalten für drei Jahre in Abhängigkeit von ihren weiteren Einkünften bis zu 1.200 Euro im Monat.
Der Verein Mein Grundeinkommen feiert mit der Verlosung sein zehnjähriges Bestehen. Er setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle ein. In diesem Zuge veranstaltet er regelmäßig Grundeinkommensverlosungen. Bislang wurden so gut 20,2 Millionen Euro an 1.900 Menschen „umverteilt“, wie der Verein erklärt.
Finanziert durch durchschnittliche Privatspenden von 4,50 Euro pro Monat
Das Geld wird durch Crowdfunding – also Spenden – gesammelt. „Dabei handelt es sich um viele kleine Spenden von Menschen, die sich für die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens begeistern und das Projekt unterstützen möchten“, erklärte ein Sprecher. „Das sind Privatpersonen, die regelmäßig oder einmalig spenden.” Durchschnittlich spenden sie demnach 4,50 Euro pro Monat. Die Jubiläumsverlosung ist mit einem Umfang von einer Million Euro die bislang größte Einzelaktion.
Seit 2021 läuft eine Langzeitstudie des Vereins zu den Effekten des Grundeinkommens in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dabei erhielten 122 Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Jahre lang ein monatliches Grundeinkommen von 1200 Euro und wurden wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse sollen im kommenden Frühjahr vorgestellt werden. (afp/red)
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