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Brandstiftung im Asylheim Winsen: 17-Jähriger setzt eigene Unterkunft in Brand

Ein 17-jähriger Asylbewerber setzte das Asylheim in Winsen in Brand, in dem er selbst wohnte. Er ist bereits in Polizeigewahrsam.

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Der Hausmeister soll den 17-jährigen Bewohner der Asylunterkunft in Winsen beim Feuer legen im Schlafsaal beobachtet haben. Es gelang ihm aber nicht den Brand zu löschen, da sich das Feuer sehr schnell ausbreitete. Die anrückende Polizei konnte den Tatverdächtigen 17-Jährigen noch vor Ort festnehmen. Es sitzt bereits in Gewahrsam.
Die anderen 24 jugendlichen Bewohner der Unterkunft in der Eckermannstrasse konnten unverletzt aus der Halle an einen anderen Ort gebracht werden. Sie befinden sich nun in Sicherheit, sagt Jan Krüger, Pressesprecher der Polizeiinspektion Harburg. Landkreis und Kommune kümmern sich um die weitere Unterbringung der Personen.
Als Polizei und Feuerwehr um die Mittagszeit anrücken steht die Turnhalle bereits in Flammen. Mit mehreren Löschfahrzeugen bekämpft die Feuerwehr den Brand im Gebäude. Allerdings sind bereits große Teile des Gebäudes vernichtet. Wegen der massiven Rauchentwicklung mussten Anwohner Fenster und Türen schließen, so Krüger.
Außer der Winsener Feuerwehr, wurden die Feuerwehren aus drei weiteren nahen Orten nachalarmiert, so Burkhard Giese, Sprecher der Feuerwehr von Winsen. Insgesamt waren 200 Feuerwehrleute vor Ort. Durch umfangreiche Löschmaßnahmen konnte das Feuer nicht auf nahegelegene Gebäude oder PKW’s überspringen.
Aktuell dauern die Nachlöscharbeiten am Großbrand in der Winsener Flüchtlingsunterkunft noch an. Heute Mittag riss ein Bagger die Außenmauern der zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Turnhalle ab. Menschen kamen nach bisherigen Informationen nicht zu Schaden. (dk)

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