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18,3 Milliarden Euro: Deutscher Staat mit Rekordüberschuss im ersten Halbjahr 2017

Der deutsche Staat hat im ersten Halbjahr 2017 einen Rekordüberschuss von 18,3 Milliarden Euro erzielt - den höchsten Wert aus eigener Kraft seit der Wiedervereinigung.

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Containerschiff in Hamburg.

Foto: Morris MacMatzen/Getty Images

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Das kräftige Wirtschaftswachstum und die historisch günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt haben dem deutschen Staat im ersten Halbjahr 2017 einen Rekordüberschuss beschert.
Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen nahmen unter dem Strich 18,3 Milliarden Euro mehr ein als sie ausgaben. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.
Damit erzielten die öffentlichen Kassen das höchste Plus aus eigener Kraft seit der Wiedervereinigung. Sprudelnde Steuern und Sozialbeiträge sorgten von Januar bis einschließlich Juni des laufenden Jahres für gut gefüllte Staatskassen.

Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,6 Prozent gewachsen

Demnach ist die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gewachsen. Sie bleibe somit auf Wachstumskurs.
Für das erste Quartal 2017 korrigierten die Statistiker die Wirtschaftsleistung hingegen leicht nach oben – von 0,6 Prozent auf 0,7 Prozent.
Beflügelt wurde das Wachstum im zweiten Quartal vor allem durch positive Impulse aus dem Inland, wie die Statistiker erklärten. So steigerten die Privathaushalte ihre Konsumausgaben gegenüber dem Vorquartal kräftig um 0,8 Prozent, und auch die staatlichen Ausgaben lagen um 0,6 Prozent höher als im Vorquartal. Die Investitionen in Ausrüstungen legten um 1,2 Prozent zu und in Bauten um 0,9 Prozent.
Mit Blick auf den Außenhandel sprachen die Statistiker von gemischten Signalen. Im Vergleich zum ersten Quartal wurden 0,7 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen exportiert, gleichzeitig stiegen die Importe in diesem Zeitraum mit 1,7 Prozent deutlich stärker. Dadurch wurde das Wirtschaftswachstum um 0,3 Prozentpunkte gedämpft. (afp/dpa)

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