Bevölkerung wächst langsamer
580 Autos pro 1000 Einwohner: Pkw-Dichte in Deutschland gestiegen
Deutschland bleibt Autoland. Die Zahl der Autos ist wieder schneller gestiegen als die der Bevölkerung. Dabei treten deutliche regionale Unterschiede hervor.

Die Fahrzeugdichte auf Deutschlands Straßen ist wieder gestiegen.
Foto: Marijan Murat/dpa
Auf den Straßen in Deutschland sind immer mehr Autos unterwegs. Zum Jahresanfang war die Rekordzahl von 49,1 Millionen Pkw angemeldet, wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage bereits veröffentlichter Zulassungszahlen berichtet. Das waren 0,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Weil gleichzeitig die Bevölkerung langsamer gewachsen ist, stieg die Fahrzeugdichte auf 580 Autos pro 1.000 Einwohner.
Der Behörde zufolge gibt es bei der Pkw-Dichte deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Am höchsten war sie mit 655 Pkw im Saarland, gefolgt von Rheinland-Pfalz (630 Pkw) und Bayern (623 Pkw). Die niedrigste Dichte gab es wegen des dortigen Nahverkehrsnetzes in den Stadtstaaten Berlin mit 329 Autos pro tausend Einwohnern, Hamburg (426) und Bremen (435). Die niedrigste Dichte in einem Flächenland wies Sachsen mit 534 Autos auf.
Verglichen mit 2014 stieg die Dichte in allen Bundesländern bis auf Berlin an. Hier lag sie vor zehn Jahren noch bei 337 Autos.
Zum Stichtag 1. Januar waren außerdem mit 49,1 Millionen Pkw so viele Autos zugelassen wie noch nie, wie die Statistiker ausführten. Davon waren 2,9 Prozent reine Elektroautos – ein Jahr zuvor waren es 2,1 Prozent. (afp/dpa/red)
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