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Spitzenkandidatin

AfD setzt auf Weidel als Kanzlerkandidatin

Der Bundesvorstand der AfD will Alice Weidel am Samstag zur ersten Kanzlerkandidatin der Partei küren, um ihren Regierungsanspruch zu unterstreichen. Trotz Platz zwei in Umfragen hat die AfD keine Koalitionsaussichten. Weidels Bestätigung wird im Januar erwartet.

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Alice Weidel. Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Bundesvorstand der AfD will die Parteivorsitzende Alice Weidel am Samstag zur ersten Kanzlerkandidatin der Partei küren. Mit der erstmaligen Nominierung einer Kanzlerkandidatin will die AfD nach Weidels Worten ihren Regierungsanspruch deutlich machen.
In aktuellen Umfragen liegt die Partei derzeit auf Platz zwei hinter der Union. Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung hat sie aber nicht, da keine andere Partei mit ihr koalieren will.
Nach ihrer Nominierung durch den Vorstand will sich Weidel am Samstag den Fragen der Medien stellen (11.15 Uhr). Ihre Bestätigung als Kanzlerkandidatin durch den Bundesparteitag Mitte Januar in Riesa gilt als Formsache.
Bei früheren Bundestagswahlen hatte die AfD auf die Aufstellung eines eigenen Kanzlerkandidaten verzichtet. Weidel war aber schon zwei Mal Teil eines Spitzenkandidaten-Duos für Bundestagswahlen: 2017 mit Alexander Gauland und 2021 mit Ko-Parteichef Tino Chrupalla. (afp/red)

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