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Auch Nordrhein-Westfalen schließt alle Spiel- und Bolzplätze

Nordrhein-Westfalen schließt alle Spiel- und Bolzplätze. Die Zahl der Corona-Todesfälle in NRW stieg unterdessen auf zwölf.

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Spielplatz.

Foto: iStock

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In der Coronakrise schließt nun auch Nordrhein-Westfalen alle Spiel- und Bolzplätze. NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) sagte am Dienstag vor Journalisten in Düsseldorf, bei vielen Eltern sei die Botschaft von der unabdingbaren Notwendigkeit der Vermeidung von Sozialkontakten “noch nicht angekommen”. Deshalb werde das bevölkerungsreichste Bundesland nun auch “Spielplätze und Bolzplätze komplett” schließen.
Nach Angaben des Düsseldorfer Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann (CDU) stieg die Zahl der Corona-Todesfälle in NRW unterdessen auf zwölf. Bei allen Verstorbenen habe es sich um “schwer vorerkrankte Menschen mit hohem oder höherem Lebensalter” gehandelt.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nannte die Entwicklung bei der Ausbreitung des Coronavirus “dramatisch”. “Wir befinden uns in einer schweren Krise, für die Gesundheit, den Wohlstand und den Zusammenhalt in unserem Land.” Laschet fügte hinzu: “Es geht um Leben und Tod, so einfach ist das und auch so schlimm.”
Laschet richtete erneut den dringlichen Appell an die Bevölkerung, Sozialkontakte so weit wie möglich zu vermeiden. “Bleiben sie zu Hause und helfen sie mit, das Virus einzudämmen”, sagte er.
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern wird es nach Laschets Worten in Nordrhein-Westfalen zunächst keine Grenzschließungen zu den Nachbarländern geben. Die Situation an den Grenzen zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden sei anders als an den Grenzen anderer Bundesländer, sagte Laschet. “Grenzschließungen helfen derzeit nicht, sie behindern im Gegenteil die Lieferketten.”
Dem Düsseldorfer Regierungschef zufolge verkürzte Nordrhein-Westfalen zudem die Öffnungszeiten für Bars und Restaurants um drei Stunden – sie müssen nunmehr bereits um 15.00 Uhr und nicht wie zuvor verfügt um 18.00 Uhr schließen. (afp)

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