Grüne
Baerbock will Außenministerin bleiben
Für Baerbock kommt kein anderes Amt als Außenministerin in Frage.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock.
Foto: Axel Heimken/afp via Getty Images
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will ihr derzeitiges Amt auch in der kommenden Legislaturperiode ausüben.
„Ich habe noch lange nicht fertig“, sagte sie dem Nachrichtenmagazin Politico. Baerbock kann sich nach eigenen Angaben kein anderes Amt als das der Außenministerin für sich vorstellen.
Zwar interessiere sie sich auch für andere Themen, aber das sei „hervorragend aus dem Außenministerium auch für deutsche Innenpolitik zu leisten.”
Die Grünen-Politikerin nennt die Digitalisierung bei den Visa einen ihrer größten Erfolge: „Ich habe einen der größten Reformprozesse im Auswärtigen Amt auf den Weg gebracht, nämlich die Visa-Digitalisierung“, so die Ministerin.
Ihre Vorgänger unter einer unionsgeführten Regierung hätten die Fachkräfteeinwanderung erschwert: „Wir hatten ein Visa-System, das komplett auf Abschottung aus war. So gewinnt man nicht die besten Kräfte auf der Welt, die wir gerade als Industrienation brauchen.”
In ihren drei Jahren als Ministerin saß sie „deutlich mehr als 60“ Mal im Regierungsflieger, so Baerbock. Und gestand, dass ihr das am Anfang Probleme bereitete, „weil eigentlich fliege ich überhaupt nicht gerne und manchmal wird mir auch schlecht dabei“, gestand sie. Doch sie habe sich mittlerweile daran gewöhnt, „dass Fliegen kein Hinderungsgrund für mich ist, eine zweite Amtszeit zu machen“. (dts/red)
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