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Landwirtschaft

Bauernverband fordert Rücknahme der Kürzungen beim Agrardiesel

„Wir brauchen wieder mehr unternehmerische Freiheit“, fordert der Präsident des Bauernverbandes. Zudem erwartet er, dass nach der Bundestagswahl Kürzungen beim Agrardiesel zurückgenommen werden. Sie sollten sich dem europäischen Durchschnitt nähern.

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Landwirte sind nicht nur durch Bürokratie stark belastet.

Foto: Marcus Brandt/dpa

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Nach der Bundestagswahl erwartet der Bauernverband die Rücknahme der Kürzungen bei den Agrardieselsubventionen.
„Die Abschaffung der Agrardieselrückvergütung ist nach wie vor eine inakzeptable zusätzliche Belastung für unsere Betriebe“, sagte Verbandspräsident Joachim Rukwied der „Rheinischen Post“ vom Freitag.
Die nächste Bundesregierung müsse die Agrardieselbesteuerung auf das europäische Durchschnittsniveau anpassen, „um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft in Europa wiederherzustellen“.
Die Ampel-Regierung hatte trotz Bauernprotesten an der schrittweisen Abschaffung der Agrardieselsubvention bis 2026 festgehalten. Dann sollen die Landwirte den vollen Steuersatz bezahlen.

Echter Bürokratieabbau

Die nächste Bundesregierung müsse zudem einen echten Bürokratieabbau vorantreiben, forderte Bauernpräsident Rukwied. „Unsere Betriebe ersticken förmlich an der Bürokratie.”
„Wir brauchen wieder mehr unternehmerische Freiheit“, sagte Rukwied der Zeitung.
Zeitraubende Dokumentationspflichten, langwierige Antrags- und Genehmigungsverfahren oder aufwendige Kontroll- und Meldepflichten würden die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirte schwächen. (afp/red)
 

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