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Zuslassung durch EU

Bayern fordert Korrektur von Stiko-Impfempfehlung für Jugendliche

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Moderna.

Foto: JOEL SAGET/AFP via Getty Images

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Bayern fordert nach der EU-Zulassung des Corona-Impfstoffs von Moderna auch für Minderjährige, eine Korrektur der geltenden Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für Jugendliche und ältere Kinder. Er hoffe, “dass es die Datenlage der Ständigen Impfkommission bald erlauben wird, ihre Empfehlung zum Impfen der Zwölf- bis 17-Jährigen zu aktualisieren”, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hatte am Freitag bekanntgegeben, dass sie nun auch den Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna für Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren freigegeben hat. Mit den Vakzinen von Moderna und Biontech/Pfizer gebe es nun zwei “hochwirksame Präparate” auf dem Markt, “mit denen wir unsere Impfkampagne auf weitere, bisher von der Impfung weitgehend ausgeschlossene Bevölkerungsgruppen ausweiten können”, sagte Holetschek.
Die Stiko ist bisher zurückhaltend bei der Impfung von Minderjährigen gegen das Coronavirus. Mit dem Biontech/Pfizer-Mittel können Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in Deutschland zwar bereits seit dem 7. Juni geimpft werden. Doch empfiehlt die Stiko dies nicht generell für diese Altersgruppe, sondern nur für Risikogruppen oder auf Wunsch nach individueller ärztlicher Beratung. (afp/oz)

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