Wasserbüffel betroffen
Bei Berlin: Maul- und Klauenseuche ausgebrochen – Herde wird getötet
Nahe der Berliner Stadtgrenze in Hönow ist in einer Herde Wasserbüffel die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Drei Büffel sind verendet, die Herde wird tierschutzgerecht getötet.

Wasserbüffel bei Berlin sind betroffen.
Foto: Bernd Settnik/dpa
Einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) gibt es in Brandenburg. Drei Wasserbüffel im Kreis Märkisch-Oderland sind daran verendet, wie Landesagrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) in Potsdam sagte.
Der Landkreis habe alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Deutschland und die EU galten dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zufolge in den vergangenen Jahren als frei von MKS. Die letzten Fälle wurden hierzulande 1988 dokumentiert.
Wasserbüffel-Herde betroffen
Die betroffene Herde Wasserbüffel stehe nahe der Berliner Stadtgrenze in Hönow. Zwei Sperrkreise sind eingerichtet, die Berliner Behörden ebenfalls informiert.
„Die Maschinerie ist angelaufen“, sagte Mittelstädt. „Der Tierbestand wird derzeit tierschutzgerecht getötet und unschädlich beseitigt.“
Maul- und Klauenseuche ist eine äußerst ansteckende Viruserkrankung, sie befällt Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen. Für Menschen gilt das Virus als ungefährlich.
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen. Auch viele Zoo- und Wildtiere können erkranken.
In der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika, in vielen Ländern Asiens sowie in Teilen Südamerikas komme MKS regelmäßig vor, heißt es beim FLI.
„Illegal eingeführte tierische Produkte aus diesen Ländern stellen eine ständige Bedrohung für die europäische Landwirtschaft dar.“ 2001 zum Beispiel hatte es nach FLI-Angaben einen verheerenden Seuchenzug in Großbritannien mit Folgeausbrüchen in anderen europäischen Ländern gegeben. (dpa/red)
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