Regierung rechnet für 2020 mit Wirtschaftseinbruch von fünf Prozent
Finanzminister Scholz plant einen Nachtragshaushalt in Höhe von 156 Milliarden Euro. Die Regierung rechnet mit einem Schrumpfen der Wirtschaft von fünf Prozent in diesem Jahr.

Am Brandenburg Tor in Berlin am 20. März 2020. Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images
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Die Bundesregierung rechnet offenbar auf Grund der Corona-Krise mit einem Wirtschaftseinbruch von fünf Prozent in diesem Jahr. Wie die “Bild am Sonntag” berichtete, geht Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) in seinen Berechnungen für den Nachtragshaushalt laut Regierungskreisen von einem Schrumpfen der Wirtschaft in dieser Höhe aus. Das führe zu Mindereinnahmen im Haushalt 2020 von 33,5 Milliarden Euro.
Scholz plant einen Nachtragshaushalt mit einer Neuverschuldung in Höhe von 156 Milliarden Euro. Nach seiner Finanzplanung wird es 20 Jahre dauern, diese Corona-Krisen-Kredite zurückzuzahlen, berichtete die Zeitung weiter.
Die Corona-Krise wird nach Informationen der “Bild am Sonntag” auch den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (BA) massiv belasten. Nach Regierungsberechnungen werde in diesem Jahr die Zahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit von der erwarteten eine Million auf 2,15 Millionen steigen. Für die BA bedeutet demnach der starke Anstieg und die Leistungsausweitung beim Kurzarbeitergeld Mehrausgaben von etwa 10 Milliarden Euro. (afp)
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