"Der Berliner Kultursommer kann kommen"
Berlin öffnet im Juni Gastronomie und Hotellerie

Bedienung in einem Berliner Lokal. Das Hotel- und Gaststättengewerbe hat es jetzt besonders schwer. Foto: Maja Hitij/Getty Images
Foto: Maja Hitij/Getty Images
Berliner Hotels dürfen ab dem 11. Juni wieder Touristen aufnehmen. Es solle dabei aber weiterhin die Corona-Testpflicht gelten, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung. Der Zeitpunkt sei mit Brandenburg abgestimmt worden, auch dort sollten Hotels ab dem 11. Juni wieder für Touristen offen sein.
Im Bereich der Gastronomie wird die Innengastronomie mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung vermutlich am 4.6. wieder geöffnet kündigte die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) an.
“Die Gastronomie wird mit einer Testpflicht geöffnet, mit den bekannten Mindestabstände und mit dem bekannten Kontaktbeschränkungen an einzelnen Tischen.” In der Außengastronomie werde dann allerdings die Testpflicht auch entfallen, damit das auch möglich sei, sich draußen für einen Kaffee kurz hinzusetzen, ohne gleich einen Test machen zu müssen, erklärte Pop.
Müller sprach von “umfangreichen Öffnungsschritten”, die der Senat beschlossen habe. So entfällt ab Freitag die Testpflicht für den Einzelhandel und die Außengastronomie, zudem darf in Restaurants und Cafés auch innen wieder gegessen und getrunken werden – allerdings mit vorherigem Test. Auch können ab Freitag Fitnessstudios wieder öffnen und Flohmärkte stattfinden.
Die Berliner Landesregierung ermöglicht zudem wieder größere Veranstaltungen – in Innenräumen mit maximal 100 Menschen oder bei maschineller Belüftung mit bis zu 500 Menschen. Auch Open-Air-Kinoveranstaltungen und Konzerte draußen dürfen mit bis zu 500 Menschen stattfinden.
Ausnahmen bei der maximalen Gästeanzahl gibt es bei den vier großen Berliner Kulturhäusern: Die Staatsoper, die Philharmonie, die Deutsche Oper, und das Konzerthaus dürfen auch drinnen mehr als 500 Gäste empfangen. “Der Berliner Kultursommer kann kommen”, sagte Kultursenator Klaus Lederer (Linke). (afp)
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