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Braun: Corona-Einschränkungen werden Deutschland noch lange beschäftigen

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Helge Braun.

Foto: BERND VON JUTRCZENKA/DPA/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) geht davon aus, dass Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie noch lange notwendig sein werden. “Wir leben nicht nach der Pandemie, sondern mitten in einer Pandemie”, sagte Braun am Donnerstag im Deutschlandfunk. Diese werde “uns noch eine ganze Weile begleiten”, optimistisch gesprochen “mindestens mal dieses Jahr”.
Dies gelte besonders für die Vorgabe, “die Kontakte möglichst zu beschränken”, hob Braun hervor. Hierzu hatten Bund und Länder am Mittwoch nur geringfügige Lockerungen vereinbart – so können sich jetzt Angehörige zweier Haushalte ohne Begrenzung der Personenzahl treffen.
Mit Blick auf Forderungen nach weiteren Lockerungen mahnte Braun zur Vorsicht. “Meine Sorge zielt sehr stark auf das Thema Geselligkeit und Reisen ab”, sagte er im Deutschlandfunk. Man habe in den vergangenen Monaten gesehen, “dass genau da die großen Ansteckungsgefahren lauern”, bei Reisen bestehe zudem die Gefahr der überregionalen Verbreitung.
Der Kanzleramtschef verteidigte auch den Beschluss, weitere Lockerungen noch stärker als bisher den Ländern zu überlassen. Angesichts des Rückgangs der Infektionszahlen “kann jetzt nach landesspezifischen Besonderheiten auch das eine oder andere Land weitere Schritte selbst entscheiden”. “Wir hoffen, dass wir die Zahlen sehr niedrig halten können, auch wenn wir zu einem etwas normaleren Leben zurückkehren”, sagte der CDU-Politiker weiter. (afp)

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