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Corona-Ausgaben

Bund und Länder rechnen mit Corona-Ausgaben von 1,3 Billionen Euro für 2020

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Eine Frau geht durch die nahezu menschenleere Innenstadt von Frankfurt am Main.

Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Kosten zur Bewältigung der Corona-Pandemie für Bund und Länder belaufen sich allein in diesem Jahr einem Medienbericht zufolge auf bis zu 1,3 Billionen Euro (1.300.000.000.000 Euro). Die Berechnung umfasst die Staatshilfen und öffentlichen Ausgaben, wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstagsausgaben) vorliegt.
Darin enthalten sei der Gesamtbetrag “aller Hilfspakete, die in der Corona-Krise bislang seitens der Regierungen in Bund und Ländern auf den Weg gebracht wurden”, die erwarteten Einnahmeausfälle durch die Krise sowie die Summe der Garantien von rund 826,5 Milliarden Euro, die Bund und Länder gewährleisten.
Für das Jahr 2021 rechnet die Bundesregierung dem Bericht zufolge mit weiteren Corona-Folgekosten von rund 184 Milliarden Euro, die aber auch nicht oder unvollständig in Anspruch genommene Gelder aus dem Jahr 2020 beinhalten können.
Der Großteil der Corona-Ausgaben im abgelaufenen Jahr belastet den Bund, der 2020 aus seinem Haushalt und dem Wirtschaftsstabilisierungsfond insgesamt 397,1 Milliarden Euro bereitstellt. Die Länderhaushalte wurden in diesem Jahr mit insgesamt rund 82,8 Milliarden Euro belastet, wobei die Gemeinden sich daran mit insgesamt 2,3 Milliarden Euro beteiligten.
Die Sozialkassen zahlten insgesamt 27 Milliarden Euro im Zuge der Corona-Krise, wobei mit 25,5 Milliarden der größte Teil davon auf Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld entfällt. (afp)

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