Bundeshaushalt: 12,8 Milliarden Überschuß aus 2018 sollen der Flüchtlingsrücklage zugeführt werden
Der Bundeshaushalt 2018 weist ein Plus von 12,8 Milliarden Euro aus. Grundlage waren nicht ausgegebene Mittel und Steuermehreinnahmen.

Das Haushaltsplus von 2018 soll nicht für Infrastrukturmaßnahmen oder Bildung verwendet werden, sondern der Flüchtlingsrücklage zugeführt werden.
Foto: Deutsche Bundesbank/dpa
Der Bund hat dem vorläufigen Haushaltsabschluss für 2018 zufolge im vergangenen Jahr um 12,8 Milliarden Euro besser abgeschnitten als geplant. Ein Überschuss von 11,2 Milliarden Euro könne außerplanmäßig der Rücklage für Flüchtlingskosten zugeführt werden, hieß es am Freitag aus dem Bundesfinanzministerium. Weitere 1,6 Milliarden Euro mussten zudem anders als geplant nicht aus der Rücklage entnommen werden.
Die Ausgaben des Bundes betrugen demnach im vergangenen Jahr insgesamt 337,1 Milliarden Euro. Dies waren 6,5 Milliarden weniger als im Etat vorgesehen. Die Steuereinnahmen lagen demnach mit 322,4 Milliarden Euro um 1,1 Milliarden Euro über den Erwartungen. Die Investitionen des Bundes wurden mit 38,1 Milliarden Euro angegeben, 1,7 Milliarden Euro weniger als vorgesehen.
(afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.