Bundespolizei wird multikulturell: Immer mehr Beamte mit Migrationshintergrund
Multikulti auch bei der Polizei: Die Zahl der Beamten mit zwei oder mehr Pässen stieg von 2012 bis Ende 2016 von 550 auf 906 Polizisten.

Werbematerial für den Polizeidienst: "Wir suchen Polizistinnen und Polizisten mit Migrationshintergrund". Foto: Holger Hollemann/dpa
Foto: Holger Hollemann/dpa
Die Bundespolizei wird multikulturell. Die Zahl der Beamten mit zwei oder mehr Pässen stieg von 2012 bis Ende 2016 von 550 auf 906 Polizisten, wie aus dem am Donnerstag in Potsdam veröffentlichten Jahresbericht der Behörde hervorgeht.
Demnach kommen die meisten “Mitarbeiter ausländischer Herkunft” aus dem Osten. An der Spitze der Länder liegt Polen (201 Beamte), gefolgt von Kasachstan (117), Russland (101), der Türkei (46) und Rumänien (42).
Die Bundespolizei ist unter anderem zuständig für die Sicherung von Flughäfen, Bahnhöfen, der Seegrenzen sowie deutscher Vertretungen im Ausland.
Siehe auch: Ausbilder über Migranten bei der Polizei: „Das sind keine Kollegen, sondern der Feind in unseren Reihen“
Mit der GSG 9 unterstützt sie die Bundesländer in besonderen Gefahrenlagen. Zudem wurde im vergangenen Jahr eine neue Antiterroreinheit mit dem Kürzel BFE+ gegründet. Sie soll die GSG 9 ergänzen und entlasten. (afp)
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