Mann mit Corona-Infektion in NRW in kritischem Zustand – Kreis Heinsberg schließt alle Schulen und Kitas
Der Heinsberger Landrat Stephan Pusch hat den Fall einer Coronavirus-Infektion in Nordrhein-Westfalen bestätigt. Als Vorsorgemaßnahme sollen Kindertagesstätten und Schulen im Kreis Heinsberg vorerst geschlossen bleiben.

Mancher Coronavirus-Schnelltest scheitert an Infizierten ohne Symptome.
Foto: istock
In Nordrhein-Westfalen ist nach Angaben des WDR ein an dem neuen Coronavirus erkrankter Mann im kritischen Zustand. Bei dem Mann sei das Virus nachgewiesen worden, er werde künstlich beatmet, berichtete der WDR am Dienstagabend auf seiner Internetseite unter Berufung auf den Landrat des Kreises Heinsberg, Stephan Pusch. Es ist der erste Infektionsfall in dem Bundesland. Kurz zuvor war bereits der erste Infektionsfall aus Baden-Württemberg gemeldet worden.
Ein Ehepaar aus der Region Selfkant sei zunächst in einem Krankenhaus in Erkelenz mit Verdacht auf eine Lungeninfektion behandelt worden, sagte Landrat Pusch dem WDR. Bei dem Mann sei das Virus nachgewiesen worden, er sei in kritischem Zustand. Nach WDR-Informationen sollten der Mann und seine Frau in die Uniklinik Düsseldorf transportiert werden.
Das Ehepaar ist dem Landrat zufolge Anfang 50 und aus beruflichen Gründen viel unterwegs.
Kreis Heinsberg schließt alle Schulen und Kitas
Am Dienstagabend sei der Krisenstab des Kreises Heinsberg zusammengekommen, um über den Fall zu beraten, sagte Pusch der “Rheinischen Post” (Mittwochsausgabe). Als erstes Ergebnis sollen demnach alle Schulen und Kitas im Kreisgebiet am Aschermittwoch geschlossen bleiben.
Auch die Kreisverwaltung sei für den Publikumsverkehr geschlossen, berichtet die Zeitung weiter. Der Krisenstab des Landes Nordrhein-Westfalen soll am Mittwoch zu dem Fall tagen. Bei dem Infizierten handele es sich um einen 47-jährigen aus der Gemeinde Selfkant bei Heinsberg, berichtet die “Rheinische Post”. (afp/dts)
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