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Besserer Service

Deutsche Bahn: Höher, schneller, sauberer – und vor allem pünktlich

Die Bahn will kräftig Gas geben. Mit 330 Millionen Euro an Investitionen soll bald Schluss sein mit schmutzigen Waggons, Toiletten und unpünktlichen Zügen. Politischer Druck auf Bahnchef Rüdiger Grube soll nach dem Hitzechaos in ICE-Zügen im Juli die Bahn zum Handeln gezwungen haben.

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Lesedauer: 1 Min.

Hausmeister gibt es in Deutschland immer weniger – außer bei der Deutschen Bahn. Die möchte im Zuge ihrer Serviceoffensive nämlich eine Art Hausmeister in deutschen Regionalzügen beschäftigen, die Kleinstreparaturen durchführen. Doch das ist nicht alles, was Bahnchef Rüdiger Grube plant.
In den kommenden fünf Jahren sollen insgesamt 330 Millionen Euro in eine Serviceoffensive der Bahn fließen, die zu saubereren Waggons und Toiletten sowie pünktlicheren Zügen und einem allgemein besseren Service im Nah- und Fernverkehr sowie im Kundencenter der Bahn führen soll.
Zu den Maßnahmen gehört auch der Ausbau moderner Technologien, die dem Kunden das Leben erleichtern sollen. Hierzu gehört auch die iPhone-Applikation der Deutschen Bahn, der DB Navigator. Damit kann sich der Kunde sowohl über den Fahrplan und aktuelle Änderungen informieren als auch Fahrkarten kaufen. Die Applikation ist auch für andere Smartphones erhältlich.
Deutsche Bahn-Vorstand Rüdiger Grube reagiert damit auch auf den starken politischen Druck. Erst im Juli war die Deutsche Bahn wegen eines Hitzechaos in einem ihrer ICE-Züge bei Bielefeld mit defekter Klimaanlage in die Schlagzeilen geraten, das sorgte auch in Berliner Politkreisen für heftige Debatten. Es stellte sich schließlich heraus, dass bei weit über 30 Grad die Klimaanlagen in mehr als 50 Fernzügen ausgefallen waren. Die Bahn hat inzwischen Entschädigungszahlungen angeboten. Derzeit beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft mit dem Fall in Bielefeld wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung. (fg)
Foto: Odd Andersen/AFP/Getty Images

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