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Mund-Nase-Schutz

Durchsuchung bei Bodo Schiffmann wegen Attesten zu Umgehung von Maskenpflicht

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Hinweis auf Maskenpflicht

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Bei einem Sinsheimer Arzt, der falsche Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt haben soll, hat es zum zweiten Mal binnen wenigen Monate Durchsuchungen gegeben. Der Mediziner wird verdächtigt, seine Patienten aus angeblich medizinischen Gründen von der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes befreit zu haben, teilten die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Mannheimer Polizei am Donnerstag mit. Laut Medienberichten handelt es sich um Bodo Schiffmann, der der Querdenker-Szene zuzurechnen ist.
Die Polizei machte hingegen keine näheren Angaben zur Identität des Beschuldigten. Die bisherigen Ermittlungen hätten ergeben, dass die angeblichen Patienten teilweise mehrere hundert Kilometer von Sinsheim entfernt lebten. Deshalb bestehe der Verdacht, dass sie der Mediziner nie untersucht habe und “Gründe für eine Befreiung von der Maskenpflicht nicht bestanden”. Der Arzt soll solche unrichtigen Gesundheitszeugnisse in einer “Vielzahl” von Fällen ausgestellt haben.
Die Praxis- und Privaträume des Mediziners wurden am Mittwoch und am Donnerstag durchsucht. Dabei sei Beweismaterial beschlagnahmt worden, das noch ausgewertet werden müsse. Eine Unterstützerin des Arztes hatte für Donnerstag eine Versammlung vor dem Polizeirevier Sinsheim angemeldet, zu der den Angaben zufolge etwa hundert Menschen kamen. Bereits im Oktober hatte es Durchsuchungen bei dem Arzt gegeben. (afp)

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