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China Time in Hamburg

Falun Gong für Körper, Geist und Seele

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China Time in Hamburg inklusive Vortrag über Falun Gong.

Foto: Christian Spahrbier c CHINA TIME Hamburg

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HAMBURG – Hamburg habe zu Falun Gong und China eine besondere Beziehung, so der Koordinator der hiesigen Falun Gong-Gruppe, Florian Akbar, in seinem Vortrag zur diesjährigen China Time. Denn im Mai 1986 unterzeichneten der damalige Oberbürgermeister von Shanghai, Jiang Zemin, und der Hamburger Bürgermeister, Klaus von Dohnanyi, die Städtepartnerschaft der Hafenmetropolen. Jiang Zemin, später der mächtigste Mann des chinesischen kommunistischen Regimes, begann im Juli 1999 – gegen den Willen des chinesischen Volkes – die Verfolgung der friedlichen Meditationsbewegung. Der chinesische Begriff für Hamburg, „Hanbao“, bedeutet wörtlich übersetzt „Burg der Han-Chinesen“. Han-Chinesen sind die mit rund 95 Prozent größte Volksgruppe in China.
Im Wandsbeker Kulturschloss veranstaltete die Hamburger Falun Gong Gruppe-am 16. August eine Präsentation dieser Meditationsbewegung. Nach einer Einführung in die Lehre von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ kam Akbar auf die guten Auswirkungen von Falun Gong zu sprechen. So wurden laut einer chinesischen Studie der medizinischen Fakultät Peking in den 90er-Jahren bei mehr als 12.000 Personen rund 56 Prozent der Krankheiten geheilt. Mehr als 25 Prozent der Untersuchten sprachen von einer erheblichen Verbesserung ihres Gesundheitszustandes. „Ich kann Ihnen nur zu Falun Gong raten. Es hilft bei Stressabbau, reinigt Körper, Geist und Seele und verhilft zu einem tugendhaften Leben.“
Natürlich dürfe beim Thema Falun Gong die Verfolgung in China nicht fehlen, so Akbar. 500.000 bis eine Million Falun Gong-Praktizierende leiden im Gefängnis, mehrere Hunderttausend in Arbeitslagern und Zehntausende als lebende unfreiwillige „Organspender“ in Konzentrationslagern. Die durch Recherchen vom Falun Gong-Infocenter beweisbare Anzahl der Todesfälle durch Folter liegt zwar „nur“ bei 3.700. „Aber bitte bedenken Sie, dass das Regime alle Folter- und Todesfälle vertuscht.“ In allen genannten Institutionen wird tagtäglich mit Todesfolgen gefoltert und die tatsächliche Anzahl der wegen Falun Gong Ermordeten liegt somit „sehr, sehr viel höher!“ Allgemein wird Falun Gong durch die chinesischen diplomatischen Vertretungen weltweit verfolgt, insbesondere durch Diffamierung und Verbreitung von Lügen.
Als Beispiel für die weltweite Verfolgung von Falun Gong nennt Akbar die diesjährige China Time in Hamburg. Er habe selbst von der Zensur durch das chinesische Konsulat gehört. „Ihr Arm reicht bis hierher“, so Akbar. Laut Berichten der Epoch Times lehnt die Hamburger Senatskanzlei eine Stellungnahme zu den sehr konkreten Vorwürfen zur Zensur in der Broschüre zur China Time bis heute ab.

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