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Finanzielle Situation von Studenten verschlechtert sich

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Studenten in Köln.

Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Coronakrise hat die finanzielle Situation vieler Studenten verschlechtert. Laut einer am Donnerstag in Hannover vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) veröffentlichten Umfrage kam es bei den erwerbstätigen Studenten bei knapp 40 Prozent von ihnen zu einer Verschlechterung.
Die Betroffenen waren von Entlassungen, Arbeitszeitreduzierungen oder unbezahlten Freistellungen betroffen. Ein Zehntel aller Studenten war dazu gezwungen, wieder bei seinen Eltern einzuziehen. Der Befragung zufolge berichteten 32 Prozent der Befragten auch von einer sich verschlechternden Einkommenssituation bei ihren Eltern.
All diese Umstände führen dazu, dass das Studienabbruchrisiko bei den betroffenen Studierenden deutlich höher ausfällt. „Die Daten weisen jetzt schon darauf hin, dass insbesondere Studierende, deren Erwerbssituation sich verschlechtert hat und deren Eltern zudem von einer verschlechterten Einkommenssituation betroffen sind, häufiger über einen Studienabbruch nachdenken“, sagt Projektleiter Markus Lörz.
Insgesamt hätten Studenten in Deutschland somit zuletzt weniger Geld zur Verfügung gehabt, teilte das DZHW mit. Zugleich steige das Risiko von Studienabbrüchen. Die Umfrage fand im Sommersemester in den Monaten von Juni bis August statt. 28.600 Studenten nahmen teil. (afp)
 

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