Frankfurt am Main untersagt Hamsterkäufe
Um den Hamsterkäufen in einigen Bereichen Einhalt zu gebieten hat die Stadt Frankfurt am Main eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der in Geschäften nur noch "handelsübliche Mengen" von Waren abgegeben werden dürfen.

Nur noch eine Packung Eier: Die Angst vor dem Coronavirus sorgt inzwischen für erste Hamsterkäufe in Deutschland. Foto: Rene Traut/dpa/dpa
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Die Stadt Frankfurt am Main will Hamsterkäufe per Verordnung unterbinden. Nach einer am Montag ergangenen Allgemeinverfügung dürfen in den Geschäften der Stadt nur noch handelsübliche Mengen verkauft werden. Außerdem wird die Zahl der Menschen begrenzt, die sich in Geschäften aufhalten dürfen. Niemand darf nach der Verfügung mit mehr als einem Einkaufswagen unterwegs sein.
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) erklärte, fast alle Bewohner verhielten sich vorbildlich, “doch immer wieder hören wir von Fällen, in denen einige wenige unsolidarisch sind, andere Kunden und teilweise sogar die Angestellten in den Geschäften beschimpfen, wenn diese haushaltsübliche Mengen durchsetzen wollen.” Er hoffe, dass sich die Lage nun bessere.
Gesundheitsdezernent Stefan Majer erklärte: “Mit der Allgemeinverfügung haben wir eine Handhabe gegen das Hamstern von Klopapier, Mehl oder anderen Gütern des täglichen Bedarfs.”(afp)
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