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G20-Gipfel in Hamburg: Deutschland führt ab sofort Grenzkontrollen ein

"Für mich hat die Sicherheit des Gipfels oberste Priorität", meinte Thomas de Maizière im Vorfeld des G20-Gipfels in Hamburg. Deswegen wird ab sofort die deutsche Grenze kontrolliert.

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PASSAU, GERMANY - JANUARY 28: German federal police control cars on the A3 highway near the border to Austria on a section used by arriving migrants and refugees on January 28, 2016 near Passau, Germany. The flow of migrants arriving in Passau has dropped to between 500 and 1,000 per day, down significantly from last November, when in the same region up to 6,000 migrants were arriving daily. German police only allows migrants to enter who say they will apply for asylum in Germany. Those who say they want to continue to other countries, such as Denmark or Sweden, are denied entry and brought back to Austria.

Foto: Photo by Johannes Simon/Getty Images

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Im Vorfeld des G20-Gipfels am 7. und 8. Juli in Hamburg führt Deutschland ab sofort Grenzkontrollen zu den Nachbarstaaten des Schengenraums ein.
Diese sollten “die Anreise potenzieller Gewalttäter in das Bundesgebiet verhindern und zu einem störungsfreien Verlauf der Veranstaltung beitragen”, teilte das Bundesinnenministerium am Montag in Berlin mit. Die Kontrollen sollten bis zum 11. Juli “lageabhängig, das heißt örtlich und zeitlich flexibel” erfolgen.

De Maizière: “Sicherheit des Gipfels hat für mich oberste Priorität”

“Für mich hat die Sicherheit des Gipfels oberste Priorität und diese beginnt nun mal bereits an unseren Grenzen”, erklärte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Er hob hervor, die Kontrollen seien “vorübergehender Natur und zeitlich befristet”.
Das Vorgehen sei vorab mit den betroffenen europäischen Partnern sowie mit der EU-Kommission abgestimmt worden. Beeinträchtigungen für den grenzüberschreitenden Verkehr sind laut Innenministerium “lediglich punktuell zu erwarten”.

Wie immer wichtige Gäste erwartet

An dem G20-Gipfel nehmen die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer teil. Erwartet werden auch US-Präsident Donald Trump, Russlands Präsident Wladimir Putin sowie Chinas Präsident Xi Jinping. Deutschland hat turnusmäßig den Vorsitz der G20-Gruppe inne. (afp)

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