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Giffey will Notbetreuung in Kitas ausweiten und Spielplätze teilweise öffnen

Nur rund ein Viertel aller Alleinziehenden haben einen Anspruch auf eine Notfallbetreuung. Die meisten Kinder bleiben bei Zuhause. Das erschwert vielen das Arbeiten im Homeoffice. Bundesfamilienministerin Giffey will nun mehr Plätze in der Notbetreuung schaffen.

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Jungle gym on a deserted playground in late autumn

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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will mehr Eltern einen Zugang zur Kita-Notbetreuung für ihre kleinen Kinder ermöglichen.
Insbesondere Alleinerziehende, Eltern von Vorschulkindern und Familien in besonders belasteten sozialen Situationen sollten die Kinder bald wieder in die Kita schicken dürfen, sagte sie am Dienstag im RBB-Inforadio. Giffey mahnte eine gesellschaftliche Debatte über die Öffnung von Kitas und Kindergärten an.
Die Ministerin hatte sich bereits am Montag für eine teilweise Öffnung der Kitas bis August ausgesprochen. “Wir haben 3,5 Millionen Kita-Kinder in Deutschland, und hier müssen Lösungen gefunden werden, die zumindest eine Teilentlastung der Eltern ermöglichen”, präzisierte sie nun ihren Vorschlag im RBB. Sie sprach dabei von kleinen Gruppen und zeitlich begrenzten Betreuungsmöglichkeiten.

Kinder auf Spielplätzen begrenzen

Giffey bekräftigte ihre Forderung, auch über eine teilweise Öffnung der Spielplätze zu sprechen. Dort könnten Eltern die Kinder gut beaufsichtigen. Zudem könne die Zahl der Kinder pro Spielplatz begrenzt oder “Spielplatz-Kümmerer” eingesetzt werden, die darauf achteten, dass Hygiene-Regeln eingehalten werden.
Im Baumarkt gebe es ja auch Menschen, die darauf achten, wie Viele das Geschäft betreten. “Das muss bei Spielplätzen auch möglich sein.” Es würde gerade in den großen Städten und Ballungsgebieten eine große Entlastung bringen.”
Giffey bemüht sich bei der schrittweisen Öffnung der Kitas um ein gemeinsames Vorgehen der 16 Bundesländer. Dazu nahm die Arbeitsgruppe “Leitlinien und Empfehlungen zur schrittweisen Wiedereröffnung” am Montag ihre Arbeit auf. (afp)
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