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„Regelmäßige Selbstanwendung“

Grüne fordern Verkauf von Corona-Schnelltests an Privatpersonen

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Ein COVID-19-Schnelltestkit in den World Health Laboratories in Bunnik, Niederlande (eine Probelieferung aus China erhalten hat, 31. März 2020).

Foto: PIROSCHKA VAN DE WOUW/ANP/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Grünen wollen erreichen, dass sich Bundesbürger in Zukunft selbst auf das SARS-CoV-2 testen dürfen. Die Bundestagsfraktion fordere in einem Antrag, die Abgabe von Antigen-Schnelltests in Apotheken an Privatpersonen zur “regelmäßigen Selbstanwendung” zu erlauben, berichtete das Nachrichtenportal “t-online” am Montag (4. Januar).
Hierfür solle die Bundesregierung nach dem Willen der Grünen unverzüglich die Abgabeverordnung für Medizinprodukte ändern. Der Antrag soll dem Bericht zufolge noch in dieser Woche eingebracht werden.
Bisher darf nur medizinisches oder geschultes Personal Antigen-Tests erwerben und vornehmen. “Es darf keine Barrieren mehr geben, der Erwerb und die Anwendung von Schnelltests muss erlaubt werden für Laien”, sagte der Grünen-Abgeordnete Janosch Dahmen dem Portal “t-online”.
Neben dem Einsatz in Krankenhäusern und Pflegeheimen sollen sich nach Vorstellung der Grünen zunächst Berufsgruppen mit vielen Kontakten regelmäßig selbst testen können. Im Antrag werden unter anderem Lehrkräfte, Erzieherinnen, Verkäuferinnen und Polizisten genannt.
Die Gesundheitsämter seien in Zeiten hoher Zahlen der positiven Tests oft überfordert mit der Kontaktnachverfolgung, sagte Dahmen. “Die Schnelltests könnten gerade in dieser Phase für die rasche Identifikation und Isolation von Infizierten sorgen.” (afp/sza)

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