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Die nächste Heizperiode kommt

Heizen mit Öl und Gas ist preiswerter geworden

Die kommende Heizperiode könnte für diejenigen, die mit Öl oder Gas heizen, günstiger werden. Während die Kosten für Heizöl um 23 Prozent gefallen sind, ist es auch für Erdgas preiswerter geworden.

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Nicht alle Menschen in Deutschland konnten auf Grund der hohen Heizkosten vollständig heizen.

Foto: maramicado/iStock

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Einem Medienbericht zufolge wird die kommende Heizperiode für Menschen mit Öl- oder Gasheizung in Deutschland preiswerter als im vergangenen Winterhalbjahr.
Die Kosten für Heizöl sind im Jahresvergleich um 23 Prozent gefallen, wie die Funke Mediengruppe am Sonntag unter Berufung auf das Preisvergleichsportal Verivox berichtete. Die Preise für Erdgas seien um durchschnittlich sechs Prozent gesunken.
Demnach kostete Gas im September 2023 im Schnitt 12,14 Cent pro Kilowattstunde. Inzwischen seien es 11,41 Cent. „Aktuell sind die Gaspreise rund 47 Prozent niedriger als während der Energiekrise“ zitiert Funke Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. Grund sei die Entwicklung an den Großhandelsmärkten.

Mehrere günstige Faktoren

Insgesamt hat sich die Lage auf den Energiemärkten deutlich entspannt. Die extremen Preisanstiege, die im Zuge der Energiekrise zu beobachten waren, haben sich wieder normalisiert. Die Energiepreise, insbesondere für Gas, sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
Ein anderer Faktor sind die milderen Temperaturen der letzten Monate, was zu einem deutlich geringeren Heizbedarf führte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Heizbedarf für einen Musterhaushalt im Einfamilienhaus zwischen März und Juni um 19 Prozent.
Für viele Haushalte dürfte die nächste Heizkostenrechnung daher deutlich niedriger ausfallen. In der Heizperiode von September 2023 bis April 2024 lagen die Kosten für Haushalte mit Gasheizung bei durchschnittlich 1.747 Euro – 27 Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings sieht die Situation für Kunden in der Gasgrundversorgung möglicherweise anders aussieht. Laut Experten zahlen diese „wesentlich mehr als vor zwei Jahren“. (afp/red)

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