Integration gescheitert: Axt-Angriff in Regionalzug als Rache an “Ungläubigen”
Immer mehr setzen sich die Puzzle-Teile zu einem erschreckenden Bild zusammen. Offenbar wollte sich der islamistische Flüchtling an den "Ungläubigen" rächen. Der junge unbegleitete minderjährige Flüchtling aus Afghanistan (17) hatte in seinem Zimmer bei seiner Pflegefamilie eine "handgemalte IS-Flagge" angefertigt. Trotz guter Chancen, einer Gastfamilie und Praktikumsstelle, zeigte sich der junge Afghane offenbar integrationsresistent. Rache und der Islam waren sein Weg.
Der Axt-Angriff in einem Regionalzug bei Würzburg hat nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler einen islamistischen Hintergrund.
Der 17-jährige Täter aus Afghanistan habe sich an Nicht-Muslimen rächen wollen, die seinen Glaubensbrüdern Leid angetan hätten, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Erik Ohlenschlager.
Integrationsmodell versagt
Dabei hatte der Jugendliche gute Chancen für eine gelungene Integration. Er lebte bei einer Gastfamilie, wurde von der Jugendhilfe intensiv betreut und hatte sogar ein Praktikum bei einer Bäckerei aufgenommen.
Die bayerische Sozialministerin Emilia Müller (CSU) sagte nach Angaben einer Sprecherin: “Wir müssen jetzt sehr genau analysieren, wie es trotz dieser guten Voraussetzungen dennoch zu dieser Gewalttat kommen konnte.”
https://www.youtube.com/watch?v=8EAk8WgwRPo
Bei dem Angriff am Montagabend waren fünf Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwebten noch in Lebensgefahr. Das IS-Sprachrohr Amak veröffentlichte zudem im Internet ein Video. Darin bekennt sich ein junger Mann zum IS, der der spätere Attentäter sein soll. (sm)
Ein vom IS veröffentlichtes Bekennervideo zeigt den 17-jährigen Axt-Täter von Würzburg
https://www.youtube.com/watch?v=G5xXev6ijlc
https://www.youtube.com/watch?v=i7j5Asfh56k
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