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Hochwasser in Sachsen

Katastrophenalarm in Görlitz

Neiße sorgt erneut für Überschwemmungen an der polnischen Grenze

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Günther Köhler heute frühmorgens in Haselbachtal, 50 Kilometer östlich von Dresden, auf seinem überfluteten Grundstück. Nach dem Dauerregen der letzten Tage sind vor allem in Ostsachsen Flüsse über die Ufer getreten, im Landkreis Görlitz ist Katastrophenalarm ausgelöst worden.

Foto: Matthias Rietschel/dapd

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Die sächsische Stadt Görlitz steht erneut unter Katastrophenalarm. Nur sieben Wochen nach den letzten verheerenden Fluten, sorgt die Neiße wieder für Überschwemmungen in der zweigeteilten Stadt an der polnischen Grenze.
Aufgrund der schnell steigenden Pegelstände der Flüsse wurde in der Nacht zum Dienstag im gesamten Landkreis Görlitz Katastrophenalarm ausgelöst. Besonders  Zittau im Oberlauf der Lausitzer Neiße ist laut Angaben des Landkreises von Überflutungen betroffen, dort stand der Pegel um 4.30 Uhr bei 3,57 Metern. In Görlitz stieg die Neiße auf 5,74 Meter an. In beiden Städten bedeutet dies Alarmstufe 4.
Der Landkreis Meißen, westlich von Dresden, steht ebenfalls unter höchster Alarmbereitschaft. In vielen Teilen Sachsens stiegen die Flusspegel unaufhörlich, das Lagezentrum Dresdens schließt ein weiteres Ansteigen nicht aus. Während die Pegelstände an der Elbe konstant blieben, gelten an den Nebenflüssen Warnstufen zwischen zwei und vier. (McD)

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