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Kölner Polizei nimmt Reichsbürger nach Verfolgungsfahrt fest

Nach einer Verfolgungsfahrt über die Autobahn haben Polizisten einen sogenannten Reichsbürger festgenommen.

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Seriöse Anmutung: Ein "Reisepass" des "Deutschen Reichs", das die Reichsbürger für weiterhin bestehend halten. Foto: Patrick Seeger/dpa

Foto: Patrick Seeger/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach einer Verfolgungsfahrt über die Autobahn haben Polizisten einen sogenannten Reichsbürger festgenommen. Der mit Haftbefehl gesuchte 65-Jährige habe am Dienstag an seinem Wohnort im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz festgenommen werden sollen, sei von dort aber mit dem Wagen auf die Autobahn 3 in Richtung Köln geflohen, erklärte die Polizei in der Domstadt. Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung in Nordrhein-Westfalen auf.
Auch als der Mann an einem Stauende anhalten musste, ignorierte er sämtliche Anweisungen der Polizei und verriegelte sein Auto von innen. Die Polizisten schlugen daraufhin die Fensterscheiben ein und nahmen den Mann fest, wobei er keinen weiteren Widerstand leistete. Die Autobahn war einseitig zeitweise gesperrt, es bildete sich ein fünf Kilometer langer Stau.
Die Reichsbürger sind eine in Kleingruppen zersplitterte Szene, die die Bundesrepublik, ihre Institutionen und Gesetze nicht anerkennt. Für viele von ihnen besteht das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 fort. (afp)

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