Kretschmann: "Wir stehen noch am Beginn der Krise”

Winfried Kretschmann. Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
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Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht noch keine Zeichen der Entspannung in der Corona-Krise:
“Wir stehen immer noch am Beginn der Krise”, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart vor Journalisten. “Es gilt weiterhin Alarmstufe rot”, denn die Zahl der Infizierten steige weiter an. Dies rechtfertige die tiefen Eingriffe in die Freiheiten der Bürger, die Bund und Länder beschlossen hatten.
Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) konstatierte eine Wirkung der beschlossenen Maßnahmen. Dies zeige sich in einer leichten Abflachung der Infektionskurve. Lucha selbst befindet sich derzeit in Quarantäne, weil Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatte.
Das Kabinett in Stuttgart brachte am Dienstag auch milliardenschwere Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft auf den Weg. Unternehmen können demnach zeitnah Zuschüsse bekommen. Oberstes Ziel sei es, eine Insolvenzwelle zu verhindern, sagte Kretschmann.
Weiteres Landesgeld fließt in den Ausbau der Krankenhauskapazitäten in Baden-Württemberg. Kretschmann betonte, inzwischen sei es gelungen, die Zahl der Intensivbetten zu verdoppeln. (afp)
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